Die Storz-Kupplung wurde 1882 von Guido Storz zum Patent angemeldet. Hier ein Flanschring aus einem schwarzem Gusspolyamid und einem 4"-Innengewinde.

Polyamid-Kupplung leicht und robust. Mit aufstehendem Bund zum Schutz des Bajonettverschluss.

Die Storz-Kupplung ist eine hermaphrodite Kupplung zum Verbinden von Schläuchen und Armaturen. Die zu kuppelnden Anschlussarmaturen sind symmetrisch, auf ihrer Kupplungs­seite identisch. Die Knaggenteile können beliebig verbunden werden. Anders als bei Verschraubungs­systemen oder verschiedenen Schnellkupplungen muss nicht auf die passende Zuordnung der Schlauchenden geachtet werden. Die Handhabung des Storz-Systems ist schneller und problemloser.

Storz-Kupplungen werden überall da verwendet, wo Flach- oder formstabile Schläuche im Einsatz sind: In Industrie, Landwirtschaft, Bauwesen, Schifffahrt, Kommunalbetrieben, Ver- und Entsorgung sowie in Gartenbau und Fischzucht. In den Flanschring ist ein aufstehender Bund integriert. Er schützt das Bajonett der Klauenkupplung vor Beschädigungen.

Storz-Kupplungen aus Aluminium-Druckguss sind Katalogteile. Aus Gusspolyamid gedrehte Kupplungshälften sind Sonderanfertigungen und werden von uns für spezielle Anwen­dungen hergestellt, weil Polyamid-Kupplungen haben ihre Vorzüge.

  • Funktionssicherheit. Polyamid ist verschleißfest und das Bajonett bleibt über eine lange Lebensdauer funktionssicher. Das verwendete Gusspolyamid ist besonders elastisch und verformbar. Eine Verschlussspannung wird aufgebaut, die Verbindung ist selbsthemmend. Ein ungewolltes Entriegeln bei drucklosen Schläuchen wird verhindert.
  • Korrosionsunempfindlich. Polyamid ist unempfindlich gegen Korrosion.
  • Leicht und schonend. Polyamid ist um 60 % leichter als Aluminium. Kunststoff-Kupplungen klackern und kratzen nicht über Böden und Stufen.