Maschinenelemente aus Kunststoff. Dimensionieren und Auslegen leicht gemacht.
In stetig neuen Anwendungsfällen beweisen Maschinenelemente aus Kunststoff ihre Überlegenheit gegenüber solchen aus Metall. Mit unseren Online-Formularen helfen wir Ihnen beim Auslegen von Zahnrädern, Gleitlagern, Rollen und Passfedern.
Die hervorragenden Materialeigenschaften, die einfachen und damit wirtschaftlichen Verarbeitungsverfahren und die in der Formgebung fast unbegrenzten Möglichkeiten sind die Vorteile, die den Kunststoffen zu ihrem Siegeszug verhalfen.
Vorteile
- verschleißfest
- schlagfest
- die Eigenelastizität reduziert die spezifische Flächenpressung
- das besonders hohe Rückstellvermögen (PA und POM)
- wartungsfrei, weil selbstschmierend
- korrosionsbeständig
- geräuscharm
- optimale Notlaufeigenschaften
Werkstoffe
Je nach mechanischer Belastung verarbeiten wir unverstärkte oder mit Glaskugel, Glasfaser und Kohlefaser verstärkte Kunststoffe. Besonders hohe Umgebungstemperaturen fordern Hochleistungskunststoffe, wie z. B. PEEK oder elektrisch leitende Kunststoffe gegen statische Aufladung.
Die Produktion
Wir produzieren Maschinenelemente im Spritzguss oder spanabhebend aus eigenem Halbzeug.
Kunststoffzahnräder auslegen
Zahnradberechnung. Kunststoffzahnräder aus Thermoplasten auslegen.
Die heute vorliegende Erfahrung in der Auslegung von Stirnzahnrädern aus Kunststoff ist sehr umfassend in der VDI-Richtlinie 2545 zusammengetragen. Auf dieser Grundlage haben wir ein Programm zur Auslegung von Kunststoffzahnrädern erstellt. Es berechnet Außenverzahnungen mit einem Eingriffswinkel von 20°.
Angaben zum Zahnrad. Bitte tragen Sie Ihre Angaben für das zu berechnende Zahnrad ein und klicken Sie dann auf den Knopf SENDEN. Sie erhalten postwendend das Rechenergebnis für das Kunststoffzahnrad. Selbstverständlich kostenlos.
Kunststofflaufrollen auslegen
Laufrollenberechnung. Auslegung von technischen Kunststoffteilen.
Ein Werkstoff für Laufrollen muss so beschaffen sein, dass Rolle und Laufbahn auch bei hohen Traglasten möglichst wenig verschleißen. Zur Geräuschminderung und Schonung nachfolgender Maschinenelemente, wie Lager, sollen Schwingungen gedämpft werden. Die Übertragung von Fahrgeräuschen auf Stahlkonstruktion oder Gebäude soll gemindert werden.
Diese Forderungen erfüllen in hohem Maße die thermoplastischen Kunststoffe
- Polyacetal (POM)
- Polybuthylentherephalat (PBT)
- Polyamid 6 (PA 6)
- Polyamid 66 (PA 66)
- Gusspolyamid 6 G 210 (PA 6 G 210)
und im besonderen unsere Sondereinstellung
- Gusspolyamid 6 G 212 (PA 6 G 212).
Diese Werkstoffe haben eine hohe Ermüdungsfestigkeit und ein gutes Rückstellvermögen. Gegenüber herkömmlichen Rollenwerkstoffen, wie Stahl oder Stahlguss, haben sie einen niedrigeren Elastizitätsmodul. Infolgedessen verformen sie sich unter Last stärker als Stahl und bilden so eine größere Druckfläche; die spezifische Pressung wird kleiner. Gleichzeitig aber haben sie auch genügend Rückstellvermögen, um die ursprüngliche Form schnell wieder anzunehmen.
Rollen aus diesen Werkstoffen werden wirtschaftlich spanabhebend aus Halbzeug hergestellt. POM, PA 6 und PA 66 können auch im Spritzgussverfahren verarbeitet werden.
Spritzgegossene Rollen werden aus fertigungstechnischen Gründen als Stegrolle (ausgespart und verrippt, maximale Wandstärke 15 mm) ausgebildet. Die Berechnung einer solchen Rolle ist aufwendig und soll hier nicht angesprochen werden.
Bitte tragen Sie Ihre Angaben ein und klicken Sie dann auf den Knopf SENDEN. Sie erhalten postwendend das Rechenergebnis. Selbstverständlich kostenlos.
Passfederverbindungen auslegen
Passfederverbindungen. Maschinenelemente aus Kunststoff auslegen.
Aufgrund Ihrer Angaben ermitteln wir für Sie den Istwert, den zulässigen Wert und die daraus resultierende Sicherheit für die Flächenpressung. Bitte tragen Sie Ihre Angaben ein und klicken Sie dann auf den Knopf SENDEN. Sie erhalten postwendend das Rechenergebnis. Selbstverständlich kostenlos.
Kunststoffgleitlager auslegen
Kunststoffgleitlager auslegen.
Zur Berechnung ist ein Lager zugrunde gelegt, das aus einer Stahlwelle, der Lagerschale aus thermoplastischem Kunststoff und dem metallischen Gehäuse besteht.
Es wird davon ausgegangen, dass die entstehende Reibungswärme zum Teil über die Welle und durch die Lagerschale über das Gehäuse abgeleitet wird. Die sich in der Lagerschale einstellende Temperatur bestimmt die Belastbarkeit. Durch Aufstellen einer Wärmebilanz wird versucht, die Betriebstemperatur des Lagers zu berechnen. Daneben wird die Pressung ermittelt sowie der pv-Wert, der aber nur zum Vergleich herangezogen wird und nur für trocken laufende Lager durch Versuche bestätigt ist. Dagegen ist die Rechnung über die Lagertemperatur auch für geschmierte Lager durch Versuche untermauert.
Thermoplastische Lager können ohne Schmierung laufen, ohne dass es zur Materialübertragung (Fressen) kommt. Jede Schmierung, und sei es nur eine Einbauschmierung, reduziert jedoch den Reibungskoeffizient und damit die entstehende Reibungswärme. Das erhöht die Dauerbelastbarkeit der Polymergleitlager.
Bitte tragen Sie Ihre Angaben ein und klicken Sie dann auf den Knopf SENDEN. Sie erhalten postwendend das Rechenergebnis. Selbstverständlich kostenlos.