Kunststoff-Lexikon

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Polyetherketone

Polyetherketone sind Kunststoffe, in deren Makromolekülen abwechselnd Keton- und Etherfunktionalitäten vorkommen.

Polyetherketone werden in verschiedenen Strukturen hergestellt:

  • Polyaryletherketone (PAEK)
  • Polyetheretherketon (PEEK)
  • Polyetherketonketon (PEKK)
  • Polyetheretheretherketon (PEEEK)
  • Polyetheretherketonketon (PEEKK)
  • Polyetherketon-etherketonketon (PEKEKK)

Am gebräuchlichsten ist der hochtemperaturfeste Werkstoff Polyetheretherketon (PEEK).

Polyetheretherketon

Hohen drücken und extremen Temperaturen in der Tiefe der Erde halten diese Radiallager standDie Eigenschaften dieses teilkristallinen Hochleistungs­kunststoffes sind vergleichbar mit denen von POM oder PET. Polyetheretherketone besitzen jedoch noch bessere mechanische Eigenschaften und eine sehr gute Temperaturfestigkeit.

Weitere Vorteile sind:

  • hohe Festigkeit,
  • hohe Steifigkeit,
  • gute Chemikalienbeständigkeit,
  • hohe Strahlungs­festigkeit,
  • röntgentransparent,
  • biokompatibel,
  • schwer entflammbar,
  • günstiges Gleit- und Abriebverhalten.

Nachteilig wirkt sich der sehr hohe Preis aus.

Wir verarbeiten aufgrund der außergewöhnlichen mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften diesen Werkstoff vor allem zu Funktionsteilen und Baugruppen für den Flugzeugbau, die Elektronik und den medizinischen Gerätebau: Pumpenlaufräder, Gleitlager, Hitzeschutzschilde, Zahnräder.

Polyetheretherketon (PEEK)