Kunststoff-Lexikon

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Wärmealterung

Polymere Kunststoffe bestehen aus langen, miteinander verbundenen Molekülketten. Werden thermoplastische Kunststoffe einem dauerhaften Wärmeeinfluss ausgesetzt, spalten sich die langen, dem Thermoplast seine Festigkeit gebenden Polymerketten auf. Dieses Verkürzen der Makromoleküle führt zur stetigen Versprödung des Werkstoffes. Seine mechanische Festigkeit vermindert sich. Der Thermoplast altert.

Die Einbindung von aromatischen und anderen mesomeren Strukturen in das polymere Gefüge vermindern die Alterung und lassen maximale Anwendungs­temperaturen von über 250 °C zu.