Kunststoff-Lexikon

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Schmelzkerntechnik

Mit Hilfe der Schmelzkerntechnik werden Kunststoffteile mit nicht entformbaren Hinterschnitten oder Hohlräumen im Spritzgussverfahren hergestellt.

Die Schmelzkerntechnik (SKT) ist eine Kombination aus herkömmlicher Metallform und verlorenen Formkernen. Zuerst werden die Schmelzkerne aus einer niedrigschmelzenden Zinn-Bismut-Legierung hergestellt, die den gesamten späteren Hohlraum ausfüllen werden. Diese Metallkerne werden in das Form­werkzeug eingelegt und mit einem Thermoplast ummantelt. In induktiv beheizten Glykolbädern wird die Legierung herausgeschmolzen. Das Spritzgussteil ist nun einbaufertig.