Hochleistungs­kunststoffe. Spezielle Anforderungen der Medizintechnik.

Die Medizintechnik stellt an unsere Kunststoffteile spezielle Anforderungen. Die von uns verarbeiteten Schwefelpolymere und Polyimide erfüllen diese optimal. Sie sind nahezu jeder Aufgabe in diesem anspruchsvollen Bereich gewachsen.

Angepasste Verfahrenstechnik, die Verarbeitung neuer, zum Teil kostenintensiver Hochleistungs­kunststoffe und die stetig wachsende Erfahrung im Werkzeugbau ermöglichen uns ständig innovative Kunststoffbauteile mit steigender Komplexität zu verwirklichen.

Unsere Kunststoffe in der medizinischen Anwendung und für diagnostische Systeme erobern sich stetig neue Felder und tragen heute entscheidend zum medizinischen Fortschritt bei.

Physiologische Unbedenklichkeit

Beim Kontakt mit medizinalen Wirkstoffen darf es nicht zu deren Verunreinigung kommen. Kunststoffteile in der Medizintechnik müssen je nach Einsatzbedingungen die Vorschriften nach FDA, USP Class VI oder BfR erfüllen.

Selbst die strenge amerikanische ASTM F 702-81 bezüglich der extrahierbaren biologischen Rückstände erfüllen wir heute mit modernen, speziellen Werkstoffeinstellungen (Biokompatibilität).

Wiederholte Sterilisierbarkeit

Die wiederholte Sterilisierbarkeit sichert die Zuverlässigkeit unserer Kunststoffteile bei dauerhaftem Einsatz in der Medizintechnik. Im Gegensatz zu Einmalprodukten, die nach Gebrauch entsorgt werden, sind unsere Produkte aus Polysulfonen und Polyimiden langlebige Investitionsgüter.

Dabei steigt die Anforderung an die Sterilität der Kunststoffteile und dieser Trend wird sich in Zukunft verstärken. Hier bieten wir Werkstoffe mit hohen Reserven für die unterschiedlichen Sterilisationsverfahren. Unsere Kunststoffteile aus Polysulfon und Polyimid sind durch ihre ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit auch bei hohen Temperaturen autoklavierbar, lassen sich sogar mit γ- und β-Strahlen sowie Ethylenoxyd (EtO) sterilisieren.

Hochleistungs­kunststoffe in der Medizintechnik
Zuverlässig: Richtig ausgewählt und angewendet sind Kunststoffe sterilisierbar, physiologisch unbedenklich und resistent gegen Hitze und Chemie. Aber sie sind auch auch transparent. Damit kann der Arzt die Prozesse beobachten.

Großes Potential zur Kostensenkung

Moderne Hochtemperaturkunststoffe ersetzen durch ihre Leistungs­fähigkeit immer mehr Glasanwendungen, denn sie sind bruch- und splitterfest.

Dem Entwickler von medizintechnischen Geräten ermöglichen sie universelle Funktion, erlauben einen hohen Integrationsgrad und sind zudem kostengünstiger in der Herstellung.

Stressabbau durch Design

Dem Designer geben neue Werkstoffe zusätzliche Freiheiten in der Gestaltung. Denn Arzte, Gerätehersteller und Designer haben das gleiche Ziel: Die Apparatemedizin für den Patienten ansprechender zu gestalten und weniger bedrohlich erscheinen zu lassen. Gutes Industriedesign erreicht dieses Ziel durch Einsatz innovativer Werkstoffe und Herstellverfahren.

Ein wichtiger Baustein in den Bemühungen, den Behandlungserfolg durch Stressabbau in der Therapie zu erhöhen.